Wenn Trauer zur Last wird

Veröffentlicht am 29. Dezember 2024 um 08:49

Früher oder später wird es jeder Mensch einmal erfahren: Ein nahestehender Mensch stirbt, das Leben gerät aus den Fugen und nichts, aber auch gar nichts, ist mehr so wie es war. Dann fragen wir uns, wie es ohne die verstorbene Person weiter gehen soll. Bei vielen der Betroffenen bestimmt der Verlust, auch nach Monaten oder sogar Jahren, so stark das Leben, dass der Alltag kaum noch zu bewältigen ist. Die Trauer wird zur Last und kaum vorstellbar, dass diese Last zu bewältigen ist. Viele Gefühle begleiten die Trauer – von Traurigkeit über Wut bis hin zu Schuldgefühlen. Das psychische Wohlbefinden gerät aus den Fugen und verschiedene Störungen treten auf. Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Übelkeit, verschiedene körperliche Schmerzen und Schlafstörungen bestimmen unser Leben.

Trauer ist ein gesunder Prozess und Trauer entsteht nicht nur beim Tod eines geliebten Menschen. Auch veränderte Lebensabschnitte, wie Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes und vieles mehr lösen Trauer aus. Doch sicher, wir hier beschäftigen uns natürlich mit der Trauer nach einem Sterbefall. Jeder Mensch trauert anders, Trauer ist individuell und es gibt keine Norm. Eine echte Hilfestellung zur Trauerbewältigung kann ein Trauerbegleiter sein. Mit ihm/ihr kann die Trauer bearbeitet und bewältigt werden. Jeder, der merkt, dass die Last der Trauer zu stark ist, sollte über die Hilfe eines/r Trauerbegleiters/Trauerbegleiterin nachdenken. Es kann nicht verkehrt sein Hilfe anzunehmen, es ist jedoch verkehrt Trauer zu ignorieren. Trauer ignorieren kann fatale Folgen haben.

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